Hallo,
Hatt heute ein Erlebnis der besonderen Art: Mein Scenic 1.9 dci BJ 2008 war heute in der Renault-Werkstatt zum Zahnriemenwechsel. Der Wagen ist zwar erst 100 Tkm gelaufen, aber der Importeur rät dringenst zu einem verkürztem Zahnriemenwechselinterval von 90 Tkm anstatt den im Serviceheft angegebenen 120 Tkm (aufgrund der angeblich so schwierigen Bedingungen hier in Finnland, Salz und starker Frost - komisch nur, das kein anderer mir hier bekannter Hersteller/Importeur einen verkürzten Wechselintervall vorschreibt). Also: heute früh Auto in die Werkstatt, sollte gegen 14.00 Uhr fertig sein. Kurz nach 2 kriege ich dann einen Anruf, dass es mit meinem Wagen Probleme gegeben hat.
Hier die Beschreibung der Werkstatt: Die Probefahrt sei wohl problemlos vonstatten gegangen. Nachdem dann der Wagen nochmals angelassen worden ist kam die Motor-Warnlampe und eine Fehlermeldung des Kurbelwellen/Nockenwellensensors. Der Motor lief anscheinend aber. Beim nächsten Startversuch war dann anscheinend ganz Sense. Der Werkstattleiter erzählte mir etwas von einer anscheinend abgescherten Federverbindung am Nockenwellenrad.
Mein Befürchtung ist nun, das die Jungs beim rumprobieren nach der ersten Fehlermeldung die Kolben gegen die Ventile gefahren haben und dies nun nicht zugeben bzw. vertuschen wollen. Das wäre in meinen Augen der Supergau. Meine Frage an euch: Kann man das im Nachhinein feststellen ohne den Motor auseinander zu nehmen? Wenn die Ventile/Schäfte/Lager beschädigt sind, wie äussert sich das beim Fahren?
Ich habe jetzt jedenfalls ersteinmal einen Ersatzwagen bis Mittwoch. Dann werde ich mehr wissen. Wie würdet ihr euch in so einem Fall gegenüber der Werkstatt verhalten?
Danke schonmal im voraus für eure Antworten!
Grüsse aus Finnland
Zahnriemenwechsel in Werkstatt ging anscheinend schief
Hinweis
Schön, du willst einen neuen Beitrag schreiben. Wenn du etwas an deinen Wagen reparieren willst, dann nehme dir doch bitte etwas Zeit und dein Smartphone, dokumentiere die Arbeitsschritte und mache daraus eine kleine DIY-Anleitung in der KnowledgeBase, davon haben wir dann alle was.
Oder erstelle selber ein pdf-Dokument und schicke es mit einer kleine Beschreibung dazu an technik@scenic-forum.de, wir fügen diese dann der KnowledgeBase zu.
Bilder für deine Beiträge, im Forum sowie der KnowledgeBase, kannst du über unseren eigenen Bilderuploaddienst einfügen. Dazu gibt es diese Anleitung im Forum.
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Re: Zahnriemenwechsel in Werkstatt ging anscheinend schief
Da ist mit angrenzender Sicherheit was schief gelaufen, entweder haben die nicht alle Spezialwerkzeige benutzt oder es ist einfach ein Fehler passiert, grundsätzlich sollte das die Werkstatt ohne Mehrkosten auf Ihre Kappe nehmen :!: Wenns blöd läuft brauchst jetzt einen neuen Motor :green: Dann lass dir aber Schriftlich bestätigen das der Motor getauscht wurde nach einer missglückten Reparatur vom Vertragshändler :v:
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Re: Zahnriemenwechsel in Werkstatt ging anscheinend schief
Hallo nochmal,
Hab den Wagen nach einer Woche wiederbekommen. Auf mein Verlangen wurde ein Kompressionstest durchgeführt und mir das Ergenis vorgelegt (hoffentlich wars auch mein Motor, den die da geprüft haben :( ); die gesamte Geschichte wurde dokumentiert. Das defekte Nockenwellenrad mit dem abgescherten Mitnehmer hat man mir auch gezeigt - sieht nach Sollbruchstelle aus, da das in einem Stück aus Leichtmetall gefertigt ist. Bin jetzt 10 Tkm gefahren und habe nichts ungewöhnliches bemerkt. Toi, toi, toi!
Allerdings: bei selbiger Werkstatt habe ich auch die letzte Inspektion durchführen lassen. Hatte vor 3 Wochen dann Probleme mit der Handbremse. Nachgeschaut: ein hinterer Bremssattel war offensichtlich schon längere Zeit fest (innerer Bremsbelag nur noch 3 mm, äusserer kaum abgenutzt). Und sowas kriegen die bei einer Inspektion nicht mit? Habs jetzt selber repariert (Bremspads und Bremssattelführungen neu).
Viel Alternativen bezüglich Werkstatt habe ich allerdings nicht mehr. Im Umkreis von 60 km gibts nur 2 Renault-Werkstätten. Mit einer hatte ich die oben geschilderten Geschichten erlebt, die andere hat mir ohne Nachfrage bei einer Inspektion eine Scheinweferlampe gewechselt, für sage und schreibe 90 €! Die zweite haben die natürlich nicht angefasst und die kam dann auch logischerweise 2 Wochen später. Sowas Wechsel ich alleine (meine Frau hat schöne schmale Hände - genau richtig dafür).
Hab den Wagen nach einer Woche wiederbekommen. Auf mein Verlangen wurde ein Kompressionstest durchgeführt und mir das Ergenis vorgelegt (hoffentlich wars auch mein Motor, den die da geprüft haben :( ); die gesamte Geschichte wurde dokumentiert. Das defekte Nockenwellenrad mit dem abgescherten Mitnehmer hat man mir auch gezeigt - sieht nach Sollbruchstelle aus, da das in einem Stück aus Leichtmetall gefertigt ist. Bin jetzt 10 Tkm gefahren und habe nichts ungewöhnliches bemerkt. Toi, toi, toi!
Allerdings: bei selbiger Werkstatt habe ich auch die letzte Inspektion durchführen lassen. Hatte vor 3 Wochen dann Probleme mit der Handbremse. Nachgeschaut: ein hinterer Bremssattel war offensichtlich schon längere Zeit fest (innerer Bremsbelag nur noch 3 mm, äusserer kaum abgenutzt). Und sowas kriegen die bei einer Inspektion nicht mit? Habs jetzt selber repariert (Bremspads und Bremssattelführungen neu).
Viel Alternativen bezüglich Werkstatt habe ich allerdings nicht mehr. Im Umkreis von 60 km gibts nur 2 Renault-Werkstätten. Mit einer hatte ich die oben geschilderten Geschichten erlebt, die andere hat mir ohne Nachfrage bei einer Inspektion eine Scheinweferlampe gewechselt, für sage und schreibe 90 €! Die zweite haben die natürlich nicht angefasst und die kam dann auch logischerweise 2 Wochen später. Sowas Wechsel ich alleine (meine Frau hat schöne schmale Hände - genau richtig dafür).