1979TS hat geschrieben::shock: Du meinst damit jetzt aber nicht die "biodeutschen" Befürworter in blau, oder?
Ich meine gar keine bestimmte Partei, ein jeder muss doch selber wissen, wem er seine Stimme gibt, jeder kann sich ja VORHER informieren.
Jedenfalls finde ich es langsam ermüdend, wenn sich die Leute über irgendwelche politischen Entscheidungen fürchterlich aufregen und alle Schuld auf Merkel abwälzen, wenn doch genau die gleichen Leute genau DIESE Politikerin bei der letzten Wahl zur Mehrheit verholfen haben.
Im Grunde beschimpft man sich selber, wenn man über die drohende Mautgebühr überall in Europa sich aufregt, wenn man über eine eventuell drohende neue "blaue Plakette" nur für Euro 6-Diesel herzieht oder alternativ ein drohendes generelles Fahrverbot für alle Diesel-Fahrzeuge, Behördenfahrzeuge natürlich ausgenommen usw.
Genau DAS ist die politische Richtung der momentanen Regierung, die ja mehrheitlich demokratisch gewählt wurde also den Volkswillen repräsentiert.
Daher meine Empfehlung, zur Abwechslung mal was völlig anderes zu wählen, damit sich mal was ändert. Ob zum Besseren oder Schlechteren, weiß ich nicht.
Fest steht, wer weiterhin den etablierten Parteien den Vorzug gibt, wählt Stillstand und "weiter so". Der sollte sich dann nachher aber auch nicht ärgern.
Es gibt ja noch sehr viele andere eminent wichtige Politikfelder, die schon lange hätten überarbeitet werden müssen, ich erinnere nur an die Renten, die überhaupt nicht sicher sind. Da Entscheidungen auf diesem Feld jedoch IMMER schwerwiegende Einschnitte für die momentane Bevölkerung bedeuten würden, traut sich da niemand ran.
Diese Diskussion über Politik sprengt jedoch den Rahmen dieses Forums, daher sollten wir das hier nicht vertiefen, hier geht es ja ausschließlich um die vielleicht kommende, vielleicht nicht kommende blaue Plakette.
Zur Plakette: ja, was gibt es eigentlich gegen "blau" einzuwenden?
Vieles.
Lies dir den verlinkten Artikel mal durch, da steht alles wichtige dazu drin.
Meiner Meinung nach macht eine neue blaue Plakette nur Sinn, wenn dafür eine neue, strenge, straßentaugliche und praxisorientierte Norm verabschiedet werden würde, was jedoch Zeit braucht.
Aber gerade die haben die beklagten und betroffenen Städte nicht, sie müssen halt nur sicherstellen, dass die Schadstoffgrenzwerte in ihrem Stadtgebiet eingehalten werden, wie sie das machen, müssen die Städte wissen.
Es kommen noch turbulente Zeiten, denn Diesel generell aus den Innenstädten verbannen, das geht nicht, dann sind die Innenstädte tot (kein Anlieferverkehr mehr, keine Dieselbusse, niemand kann mit seinem Dieselauto in die Städte hineinfahren, darauf ist keine Stadt vorbereitet).
Grüße
Udo