Schadstoffplakette
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Na schau - und von nichts anderem spreche ich ja die ganze Zeit. Ob jetzt jemand mit dem Auto, 'nem Motorrad oder 'nem Trike zur Arbeit fährt ist mir doch wurscht. Nur plakettentechnisch sollen die Teile aus meiner Sicht keine Extrawurst bekommen.mrtrike hat geschrieben:Dies kann ich Unterschreiben.
Michael aus G hat geschrieben:Das Diskussionsbedarf besteht, keine Frage. Aber bitte friedlich und ohne Ausgrenzungen (Trikefahrer, ect.) :wink: Denn das war nicht in meinem Sinne.
Nu ham wir's ja ;) Die "Ausgrenzung" hat ja in diesem Fall der Gesetzgeber zu verantworten, der diese Fahrzeuge explizit aus der Verordnung rausgenommen hat. Dass das nicht jeder nachvollziehen kann ist hoffentlich nicht allzu verwunderlich.
Eine Plakette würde ich jedenfalls bekommen, sollte ich eine brauchen. Ist ja glaube ich auch mehr ein Problem der Diesel, oder gibt's Benziner mit geregeltem KAT, die keine grüne Plakette erhalten?
Die Regelung ist doch auch eher auf Feinstaub bezogen als auf CO2, wenn ich das richtig sehe, insofern kann ich mich dem Beitrag von Q in diesem Zusammenhang nicht anschließen.
Moin,
mich würde mal interessieren, wie man hier im Forum die Situation der Oldtimer beurteilt.
Fakt ist, die meisten haben keinen Kat, wenn dann nachgerüstetet, die i.d.R. Euro 2 erfüllen. Der Rest ist lex legis eine CO2 Schleuder.
Nun finden aber viele Veranstaltungen a) sehr oft im Sommer und b) sehr oft in Innenstädten statt.
Sollen die Oldies dann außen vor bleiben, weil keine grüne Plakette ?
Oder sollte man es so handhaben, wie die Lobby der Oldiefahrer ( Motor Klassik, Markt ) vorschlägt und hier Ausnahmen gewähren, denn es handelt sich ja um Kulturgut, das es zu erhalten gilt.
Da ich selber derer zwei Fahrzeuge besitze, die älter 30 Jahre sind und ihre Abgase ungefiltert in die Luft pusten, hier mal meine Meinung dazu.
Generell ist eine Ausnahme erstrebenswert, zumal sich die Fahrleistungen solcher FZ bei ca. 2 - 5.000 km pro Jahr einpendeln und warum sollte man unseren Kindern und auch uns Erwachsenen die Freude nehmen, zu sehen, mit welche Fahrzeugen unserer Groß- und Urgroßväter aufgewachsen sind.
Andererseits sehe ich aber auch die Gefahr, das diese evtl. Ausnahme andere hinterher ziehen würde.
Von daher :gruebel:
Gruß
Q
PS
@Autopilot, CO2 und Feinstaub verquicke ich hier zum Teil absichtlich, denn Beides hat für mich denselben Grundtenor. Offensichtlich mindert es unsere Lebensqualität und verändert das Klima von Mutter Erde nachhaltig.
Gehen wir mal davon aus, das wir alle Autos in Deutschland für eine Woche komplett stehen lassen würden ( ich weiss, ist unmöglich ), was meinst Du, um wie viel Prozent die Feinstaubbelastungen und CO2 Emissionen nach unten gehen würden ?
Es ist nun leider immer wieder ein probates Mittel, den Autofahrer für viele der Umweltbelastungen anzuprangern ( ist zum Teil ja auch richtig ), aber es nur allein darauf zu beschränken ( weil sich hier ja auch nette Möglichkeiten ergeben, den Autofahrer weiter zu schröpfen, um so Löcher in den Haushalten zu stopfen und das auch noch im Sinne unserer Kinder und Kindeskinder ) ist kurzsichtig und absolut einseitig.
Wenn ich dann noch höre, das in Deutschland ( ich glaube in Brandenburg ) Tests gefahren werden, ob man Co2, welches von der Industrie emittiert wird, unterirdisch lagern kann, dann frage ich mich wirklich nach der Ernsthaftigkeit.
Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich will nicht an evtl. Spätfolgen solcher Ideen denken.
Klar, das Thema kann man mannigfaltig diskutieren und wird nur in geringem Maße ienen Konsens finden, aber das ist doch gerade interessant, auch mal über den Tellerrand zu schauen und zu tolerieren und vielleicht auch zu akzeptieren, was Andere zu diesem Thema meinen, denn nur dadurch ergibt sich m.M. nach die Möglichkeit ein mehrdimensionales Bild zu erhalten.
mich würde mal interessieren, wie man hier im Forum die Situation der Oldtimer beurteilt.
Fakt ist, die meisten haben keinen Kat, wenn dann nachgerüstetet, die i.d.R. Euro 2 erfüllen. Der Rest ist lex legis eine CO2 Schleuder.
Nun finden aber viele Veranstaltungen a) sehr oft im Sommer und b) sehr oft in Innenstädten statt.
Sollen die Oldies dann außen vor bleiben, weil keine grüne Plakette ?
Oder sollte man es so handhaben, wie die Lobby der Oldiefahrer ( Motor Klassik, Markt ) vorschlägt und hier Ausnahmen gewähren, denn es handelt sich ja um Kulturgut, das es zu erhalten gilt.
Da ich selber derer zwei Fahrzeuge besitze, die älter 30 Jahre sind und ihre Abgase ungefiltert in die Luft pusten, hier mal meine Meinung dazu.
Generell ist eine Ausnahme erstrebenswert, zumal sich die Fahrleistungen solcher FZ bei ca. 2 - 5.000 km pro Jahr einpendeln und warum sollte man unseren Kindern und auch uns Erwachsenen die Freude nehmen, zu sehen, mit welche Fahrzeugen unserer Groß- und Urgroßväter aufgewachsen sind.
Andererseits sehe ich aber auch die Gefahr, das diese evtl. Ausnahme andere hinterher ziehen würde.
Von daher :gruebel:
Gruß
Q
PS
@Autopilot, CO2 und Feinstaub verquicke ich hier zum Teil absichtlich, denn Beides hat für mich denselben Grundtenor. Offensichtlich mindert es unsere Lebensqualität und verändert das Klima von Mutter Erde nachhaltig.
Gehen wir mal davon aus, das wir alle Autos in Deutschland für eine Woche komplett stehen lassen würden ( ich weiss, ist unmöglich ), was meinst Du, um wie viel Prozent die Feinstaubbelastungen und CO2 Emissionen nach unten gehen würden ?
Es ist nun leider immer wieder ein probates Mittel, den Autofahrer für viele der Umweltbelastungen anzuprangern ( ist zum Teil ja auch richtig ), aber es nur allein darauf zu beschränken ( weil sich hier ja auch nette Möglichkeiten ergeben, den Autofahrer weiter zu schröpfen, um so Löcher in den Haushalten zu stopfen und das auch noch im Sinne unserer Kinder und Kindeskinder ) ist kurzsichtig und absolut einseitig.
Wenn ich dann noch höre, das in Deutschland ( ich glaube in Brandenburg ) Tests gefahren werden, ob man Co2, welches von der Industrie emittiert wird, unterirdisch lagern kann, dann frage ich mich wirklich nach der Ernsthaftigkeit.
Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich will nicht an evtl. Spätfolgen solcher Ideen denken.
Klar, das Thema kann man mannigfaltig diskutieren und wird nur in geringem Maße ienen Konsens finden, aber das ist doch gerade interessant, auch mal über den Tellerrand zu schauen und zu tolerieren und vielleicht auch zu akzeptieren, was Andere zu diesem Thema meinen, denn nur dadurch ergibt sich m.M. nach die Möglichkeit ein mehrdimensionales Bild zu erhalten.
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Aber genügend! Alle EU1-Fahrzeuge mit geregeltem Kat. Dies betrifft allein in der Stadt München zehntausende von Fahrzeugen! Dies ist auch der Grund, warum die Stadt München den Plaketten-Unsinn derzeit NICHT mit macht, auch wenn sie in der Landshuter Allee derzeit die höchsten in Deutschland gemessenen Feinstaub-Werte hat.oder gibt's Benziner mit geregeltem KAT, die keine grüne Plakette erhalten?
Und nochmals zum Thema CO2:
Solange auf Flugbenzin keine EU-weite Steuer erhoben wird, spielt der Autoverkehr DA nun wirklich keine Rolle.
Gruß
Anfänger
>>>Information ist die Basis SACHLICHER Diskussion<<<
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Zitat:oder gibt's Benziner mit geregeltem KAT, die keine grüne Plakette erhalten?
Aber genügend! Alle EU1-Fahrzeuge mit geregeltem Kat.
Alle Fahrzeuge mit Kat, die nicht mindestens EU2 entsprechen.
Das sind außer den von Anfänger aufgeführten EU1-Fahrzeugen auch alle Fahrzeuge mit US-Kat.
Gruss Frederik
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Hallo!
Es stimmt, die Feinstaubregelung ist unausgegoren. Und daher fällt es jedem leicht, sie als blanken Unsinn zu entlarven. Aber genauso unsinng sind die Forderungen, dass es nur eine globale Lösung geben kann (bitte diesen Satz nicht einzeln editieren, sondern weiterlesen).
Unsinnig deshalb, weil es beim Thema Umweltschutz noch nie vernünftig zugegangen ist und alle (bisherigen) globalen Versuche -vielleicht abgesehn vom FCKW- keinen Erfolg, allenfalls vorübergehende Entspannung gebracht haben. Solange, bis der nächste Stoff gefunden war, die nächste Studie zu einem Stoff veröffentlich wurde usw.
Ginge es um "Vernunft" und eine "vernünftige" Lösung, das Klima zu erhalten oder es zu retten, dann wären die Menschen in den Industriestaaten spätestens vor 20 Jahren aufgewacht und hätten nachhaltig etwas unternommen.
Ja ich weiß, die Amerikaner haben nix gemacht, die Europäer ein bisschen, und die Chinesen und Inder, ohgottogott!! Wenn die jetzt anfangen.
Nur eines ist und bleibt unverrückbar: unsere Art und Weise, in den industrialisierten Ländern, zu leben und zu wirtschaften, ist für die Umwelt schädlich und für die Erhaltung des Lebens "unvernünftig".
Die steuerlichen Bestrafungen/Förderungen seit den 1980er Jahren in D waren vordergründig für den Umweltschutz. Höchstens einer von 100 oder 1.000 Verbrauchern hat sich bisher, aus Umwelterwägungen heraus, für/gegen ein Auto entschieden. Aber 99 von 100 haben ein Auto gekauft, weil es steuerlich gefördert wurde; nur deshalb. Wie ist das denn beim Thema Feinpartikelfilter? "Der muss staatlich gefördert werden". Ach ja? Und wer fördert die LM-Felgen, die Metallic-Lackierung "staatlich", damit ich mir das leisten kann?
Nach den Ölkrisen der 1970er Jahre, da gab es - weniger wegen des Umweltschutzes- ein Bewusstsein für den Benzinverbrauch. In den letzten Jahren ist es zeitweilig, aufgrund der Ökosteuer und der gestiegenen Ölpreise, blitzlichtartig erschienen und wieder verlöscht. Wieso lohne es sich sonst solche Dreckschleudern auf den Markt zu werfen, wie sie in den vergangegen Jahren zu tausenden den Herstellern aus den Händen gerissen werden?
Spätestens, seit Daimler Benz und BMW ihre großen Kutschen in den 1980er Jahren bei Geschwindigkeiten von 250 km/h "abregelten", war das Denken zum Verbrauch passé. Heute fährt doch ein Popelkleinwagen locker 200.
Lest hier im Forum quer: "boah, der geht ab wie die Sau." "Ich bin vor kurzem denundden gefahren. der hatte 150, 170, 200 PS WAHNSINN"! DAS ist das Wesentliche, was interessiert.
Zurück zum Feinstaub und der Regelung. Die deutsche Regelung zu diesem Thema ist so dilletantisch, dass ihr die Angreifbarkeit dick und fett ins Gesicht geschrieben steht. Und das macht es jedem sowas von einfach, sie auseinanderzupflücken. Das ist keine Leistung.
Aber für mich geht es in erster Linie bei dem Thema um eines; zugegeben, ein sehr kleiner Nenner, auf den ich das bringe: es muss ein Bewusstseinswandel stattfinden. Der ist zum jetzigen Zeitpunkt viel mehr wert, als die Einhaltung von Grenzwerten, oder die rührige Diskussion, ob es wieder ´mal um Abzocke geht oder nicht. Klar geht´s (auch) darum. Aber ich kann den Leuten leider nicht in den Kopf gucken, die das erdacht haben.
Der EU-Feinstaubrichtlinie (vom April 1999 !!!) unterstelle ich das aber keinesfalls.
"Am Wochenende bin ich denund den gefahren. Und der hatte nur 100 g CO2 Ausstoß". Klingt blöd? Klingt naiv? Vielleicht. Aber wenn wir so schreiben, dann sind wir vernünftig geworden.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor ein paar Monaten einen Bericht, der ausführte, wenn die Industriestaaten sofort 1% ihres Bruttosozialproduktes für die Verhinderung des Klimawandels ausgeben würden, könnten sie die (un)mittelbaren Schäden verhindern/regelbar halten. Täten wir das nicht, so müssten wir in einigen Jahrzenten ein Vielfaches dessen aufwenden, damit die Wirtschaft und wir überleben können - man beachte die Reihenfolge.
Das Ganze klingt so, wie mancher Aufruf, wenn jeder Deutsche/Europäer 1 Euro spenden würde, dann könne man das Leid in der Welt bekämpfen. Und zig-Millionen Deutsche/Europäer denken bei dieser vernünftigen Aufforderung denselben unvernünftigen Gedanken: "Wieso denn immer ich?"
Der Mensch ist nicht vernünftig. Er ist meist das Gegenteil. Wenn wir auf die "globale" Lösung zum Erhalt der Umwelt / des Klimas warten, dann werden wir warten und warten und warten ... ist das in der Praxis vernünftig??
Ralph
PS: ich werde nun weder meinen Scénic noch meinen R20 verkaufen, mir eine Hütte im Wald bauen und versuchen mit der Natur in völligem Einklang zu leben. Wer das meint, der hat mich missverstanden.
Es stimmt, die Feinstaubregelung ist unausgegoren. Und daher fällt es jedem leicht, sie als blanken Unsinn zu entlarven. Aber genauso unsinng sind die Forderungen, dass es nur eine globale Lösung geben kann (bitte diesen Satz nicht einzeln editieren, sondern weiterlesen).
Unsinnig deshalb, weil es beim Thema Umweltschutz noch nie vernünftig zugegangen ist und alle (bisherigen) globalen Versuche -vielleicht abgesehn vom FCKW- keinen Erfolg, allenfalls vorübergehende Entspannung gebracht haben. Solange, bis der nächste Stoff gefunden war, die nächste Studie zu einem Stoff veröffentlich wurde usw.
Ginge es um "Vernunft" und eine "vernünftige" Lösung, das Klima zu erhalten oder es zu retten, dann wären die Menschen in den Industriestaaten spätestens vor 20 Jahren aufgewacht und hätten nachhaltig etwas unternommen.
Ja ich weiß, die Amerikaner haben nix gemacht, die Europäer ein bisschen, und die Chinesen und Inder, ohgottogott!! Wenn die jetzt anfangen.
Nur eines ist und bleibt unverrückbar: unsere Art und Weise, in den industrialisierten Ländern, zu leben und zu wirtschaften, ist für die Umwelt schädlich und für die Erhaltung des Lebens "unvernünftig".
Die steuerlichen Bestrafungen/Förderungen seit den 1980er Jahren in D waren vordergründig für den Umweltschutz. Höchstens einer von 100 oder 1.000 Verbrauchern hat sich bisher, aus Umwelterwägungen heraus, für/gegen ein Auto entschieden. Aber 99 von 100 haben ein Auto gekauft, weil es steuerlich gefördert wurde; nur deshalb. Wie ist das denn beim Thema Feinpartikelfilter? "Der muss staatlich gefördert werden". Ach ja? Und wer fördert die LM-Felgen, die Metallic-Lackierung "staatlich", damit ich mir das leisten kann?
Nach den Ölkrisen der 1970er Jahre, da gab es - weniger wegen des Umweltschutzes- ein Bewusstsein für den Benzinverbrauch. In den letzten Jahren ist es zeitweilig, aufgrund der Ökosteuer und der gestiegenen Ölpreise, blitzlichtartig erschienen und wieder verlöscht. Wieso lohne es sich sonst solche Dreckschleudern auf den Markt zu werfen, wie sie in den vergangegen Jahren zu tausenden den Herstellern aus den Händen gerissen werden?
Spätestens, seit Daimler Benz und BMW ihre großen Kutschen in den 1980er Jahren bei Geschwindigkeiten von 250 km/h "abregelten", war das Denken zum Verbrauch passé. Heute fährt doch ein Popelkleinwagen locker 200.
Lest hier im Forum quer: "boah, der geht ab wie die Sau." "Ich bin vor kurzem denundden gefahren. der hatte 150, 170, 200 PS WAHNSINN"! DAS ist das Wesentliche, was interessiert.
Zurück zum Feinstaub und der Regelung. Die deutsche Regelung zu diesem Thema ist so dilletantisch, dass ihr die Angreifbarkeit dick und fett ins Gesicht geschrieben steht. Und das macht es jedem sowas von einfach, sie auseinanderzupflücken. Das ist keine Leistung.
Aber für mich geht es in erster Linie bei dem Thema um eines; zugegeben, ein sehr kleiner Nenner, auf den ich das bringe: es muss ein Bewusstseinswandel stattfinden. Der ist zum jetzigen Zeitpunkt viel mehr wert, als die Einhaltung von Grenzwerten, oder die rührige Diskussion, ob es wieder ´mal um Abzocke geht oder nicht. Klar geht´s (auch) darum. Aber ich kann den Leuten leider nicht in den Kopf gucken, die das erdacht haben.
Der EU-Feinstaubrichtlinie (vom April 1999 !!!) unterstelle ich das aber keinesfalls.
"Am Wochenende bin ich denund den gefahren. Und der hatte nur 100 g CO2 Ausstoß". Klingt blöd? Klingt naiv? Vielleicht. Aber wenn wir so schreiben, dann sind wir vernünftig geworden.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor ein paar Monaten einen Bericht, der ausführte, wenn die Industriestaaten sofort 1% ihres Bruttosozialproduktes für die Verhinderung des Klimawandels ausgeben würden, könnten sie die (un)mittelbaren Schäden verhindern/regelbar halten. Täten wir das nicht, so müssten wir in einigen Jahrzenten ein Vielfaches dessen aufwenden, damit die Wirtschaft und wir überleben können - man beachte die Reihenfolge.
Das Ganze klingt so, wie mancher Aufruf, wenn jeder Deutsche/Europäer 1 Euro spenden würde, dann könne man das Leid in der Welt bekämpfen. Und zig-Millionen Deutsche/Europäer denken bei dieser vernünftigen Aufforderung denselben unvernünftigen Gedanken: "Wieso denn immer ich?"
Der Mensch ist nicht vernünftig. Er ist meist das Gegenteil. Wenn wir auf die "globale" Lösung zum Erhalt der Umwelt / des Klimas warten, dann werden wir warten und warten und warten ... ist das in der Praxis vernünftig??
Ralph
PS: ich werde nun weder meinen Scénic noch meinen R20 verkaufen, mir eine Hütte im Wald bauen und versuchen mit der Natur in völligem Einklang zu leben. Wer das meint, der hat mich missverstanden.
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1979TS hat geschrieben: Ginge es um "Vernunft" und eine "vernünftige" Lösung, das Klima zu erhalten oder es zu retten, dann wären die Menschen in den Industriestaaten spätestens vor 20 Jahren aufgewacht und hätten nachhaltig etwas unternommen.
Recht hast du schon, das Pferd wird hier wieder mal von hinten aufgezäumt.
Man kann es sich auch leicht machen und sagen: die Amerikaner machen 5% der Weltbevölkerung aus, produzieren aber 25% des CO² Ausstoßes. Sollen die also erstmal machen.
Wir werden sie aber nur vom Gegenteil überzeugen können, wenn wir sagen Können: He, schaut her, so wirds gemacht!
Wir werden sie aber nur vom Gegenteil überzeugen können, wenn wir sagen Können: He, schaut her, so wirds gemacht!
Das glaubst leider auch nur Du.
Der Godfather of War wird sich da nicht viel drum scheren.
Aber wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Von daher hoffe ich das 2008 Hillary den Kriegstreiber ablöst und dann evtl. ein Umdenken stattfindet.
Dann wären da aber immer noch die Könige des Plagiats ( China ) und die Freunde der scharfen Küche ( Indien ), um sich mal ein wenig in Klischees zu ergehen. :lol:
Die müssten dann auch mitspielen.
Und wir Deutschen fahren dann alle nur noch Smart ( 90g/km). :nicken:
Gruß
Q
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