E- Auto oder Diesel?

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
Rentnerkutsche
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Rentnerkutsche »

....oder 'n anständiges Verlängerungskabel......:-)).

Sir Lanzelot
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Sir Lanzelot »

:lol: :up:

z3non
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von z3non »

tomruevel hat geschrieben:
z3non hat geschrieben:* hohe Jahres-Kilometerleistung - um die Mehrkosten in der Anschaffung (resp. Batteriemiete) zu amortisieren
das klappt so nicht ganz.
Weil die Höhe der Miete für den Akku von der Jahresfahrleistung abhängig its.
Je mehr man fährt desto teurer wird die. Was im Prinzip auch klar ist, weil der Akku ja mehr verschleißt.

Das ist schon klar, die Akkus müssen natürlich eine Zyklenfestigkeit und Lebensdauer aufweisen, die eine entsprechende Kilometerleistung ermöglichen. Dann ist auch Strom (+Batteriemiete / Batterietausch) entsprechend günstiger als konv. Treibstoff (+Öl+Zahnriemen+DPF+Harnsäure+etc). Wenn nicht, dann ist es noch nicht ausgereift ... bin aber sehr zuversichtlich, dass das bald so sein wird.

Ein Ansatz für Langstrecken-E-Mobilität geistert schon länger durch das Internet: Redox-Flow-Batterien. Die Ladung erfolgt durch Flüssigkeits-Austausch (also gleich schnell wie konventionelles Tanken ..). Der große Pferdefuß ist die Energiedichte, von den Ankündigungen vom Fraunhofer-Institut, man hätte diese vervierfacht habe ich nichts mehr gehört. Realistisch kann man also erwarten, dass die Energiedichte mittelfristig jene von Blei-Akkus erreicht. Wenn dazu ein Tankstellen-Netz existiert, könnte man schon ganz gut auf längeren Strecken vorankommen: 15 Minuten Schnellladung der Lithium-Batterie + 300l Flüssigkeitstausch der Redox-Flow-Batterie = 400km Reichweite. Im Kurzstreckenverkehr könnte man die Redox-Batterie-Tanks leerpumpen, so dass man nicht ständig unnötigen Ballast herumfährt ... wenn die Forschung noch ein spürbare Verbesserungen in der Energiedichte erreicht, könnte dieses System ein relevanter Player in der E-Mobilität werden.

Aber die Forschung geht da eher in Richtung Brennstoffzelle, obwohl der Wirkungsgrad eher bescheiden ist (<50 %, Redox: 80 %) und die effiziente, umweltschondende Wasserstoff-Herstellung auch nachwievor Fragen aufwirft.

udogigahertz
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von udogigahertz »

Fischbrötchen hat geschrieben:Mien Bruder hatte mal einen E-Mini. Laut BMW wird ein neuer Akku nach ca 5 jahren Fällig, Kostenpunkt damals je nach Leistung zwischen 12 - 15 t€, sprich das Auto ist nach ca. 5 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Nicht andes ist es auch mit Teleser rodster, da waren die Akkus zum Teil auch nach 3- 5 jahren hinüber, ein Akkublock kostet dort 30.000€

Um das zu vermeiden, vermietet Renault ja seine Akkus gegen Gebühr, lässt dann nach Jahren die Kapazität nach, gibts ne neue Batterie, ohne Kosten für den Besitzer.

Dafür zahlt man dann eben die Miete.

Ich muss sagen: Beide Alternativen gefallen mir nicht, ein Akkusatz sollte ein Autoleben lang halten, ansonsten zahlt man drauf.

Daher sehe ich mit Spannung der mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle entgegen, ob diese Technik den Verbrenner ersetzen kann?


Grüße
Udo

Fischbrötchen
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Fischbrötchen »

Mit den Energeispeichern gibt es ein großes Problem, und das kann man im Periodensystehm der Elemetne Ablesen. Denn dort findet man auch die "Energie" der Elemente, daraus läst sich die mögliche Ladekapazität von Akkus ermitteln.

http://www.spektrum.de hat geschrieben:  . . .Doch die Batterien stoßen bald an ihre Grenzen. Künftige Li-Ionen-Akkus dürften höchstens 30 Prozent mehr Energie pro Gewicht fassen, erwarten die meisten Forscher. Mit diesen aufladbaren Batterien wird ein Elektroauto also niemals an die Reichweite eines Benzintanks herankommen . . .

. . .Als das leichteste Metall im Periodensystem bietet Lithium einen enormen Gewichtsvorteil. Dennoch sollte die nächste Akkugeneration auf schwerere Elemente wie Magnesium umsteigen, meinen einige Forscher. Schließlich tragen Lithiumionen jeweils nur eine elektrische Ladung . . .

. . "Momentan berechnen wir die Daten von rund 2000 verschiedenen Elektrolyten", berichtet die Materialwissenschaftlerin. . .

. . . die Oxidation von Lithium mit Sauerstoff aus der Luft. Solche "atmenden" Batterien haben einen erheblichen Gewichtsvorteil gegenüber anderen Typen, da sie einen der Hauptbestandteile nicht mit sich umhertragen müssen. Eine solche Lithium-Sauerstoff-Batterie (Li-O) dürfte theoretisch eine ähnliche Energiedichte wie Benzin erreichen – und damit heutige Akkus für Elektrofahrzeuge mehr als zehnfach übertreffen.
Doch nachdem Wilcke nun über 22 000 Kilometer mit seinem Tesla Roadster abgespult hat, scheint eine Reichweite von 400 Kilometern  . . .

. .  Akkusätze für Elektroautos kosten mehr als 500 US-Dollar pro Kilowattstunde. "Was die allgemeine Akzeptanz von Elektroautos bremst, ist tatsächlich eher der Preis als die Energiedichte" . .


so und hier ist der Link zu den rausgewürfelten Zitate http://www.spektrum.de/news/der-akku-wi ... en/1280637

Daher bin ich für ein Fortbewegung ohne Reifen und Akkus, schon alleine die Tonnen von Gummistaub die wir ständig um uns herrum haben ist eine sehr hohe Belastung für sämtliche Organismen.
Zuletzt geändert von Fischbrötchen am 16. Mär 2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

Konrad
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Konrad »

Hey,

Ob das E-Auto wirklich günstiger ist bezweifel ich sehr.
Auch wenn die Technik ausgereift ist und verbreitet.
Die Auto Industrie wird immer mittel und wege finden uns das geld aus der Tasche zu ziehen.

Gruß

tomruevel
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von tomruevel »

Konrad hat geschrieben:Die Auto Industrie wird immer mittel und wege finden uns das geld aus der Tasche zu ziehen.
Moin,
klagen muß man als Kunde darüber auch nicht.
Wenn man sieht welchen Stellenwert und damit auch welchen Preis wirklich völlig überflüssiger Pipifax hat.
Der dann auch noch so häufig gekauft wird dass er nie aus dem Angebot fliegt.

Fischbrötchen
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Fischbrötchen »

Aus einer Veröffentlichung (leider hat mein Opa vergessen die quelle zu notieren :( :

Stromerzeugung und Stromverbrauch bei Vollelektrifizierung aller deutschen Kfz

Spritverbrauch in Deutschland 2016

17,8 Mio t Benzin
18,1 Mio t Diesel

Energiegehalt:                   Benzin etwa 11,6 kWh/kg
                                         Diesel etwa  11,8 kWh/kg

Benzin/Diesel ergeben eine physikalische Wärmeleistung von:
35,9 Mio t x 11,6  (kWh/kg)
416.440.000.000 kWh als elektrischer Energiebedarf bei Vollelektrifizierung aller Kfz

Die Stromerzeugung in Deutschland betrug 2016:   648.000.000.000 kWh
Zur Versorgung aller deutschen Kfz muss die Stromerzeugung also um ca. 65 % erhöht werden

Cyrano83
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von Cyrano83 »

So sieht es aus. Unser Stromnetz würde es gar nicht schaffen, wenn wir alle auf Elektroautos umsteigen würden.
Und leider würden wir den höheren Energiebedarf auch nicht mit regenerativen Energien decken können. Können wir ja jetzt schon nicht.

MfG
Cyrano

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rastraub
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Re: E- Auto oder Diesel?

Beitrag von rastraub »

Bei diesen Umrechnungen darf man aber die unterschiedlichen Wirkungsgrade der einzelnen Technologien nicht vergessen. So ein Stromer setzt schon relativ viel der Energie in Vortrieb um, was man von unseren momentanen Verbrennern nicht unbedingt behapten kann. Und wenn die Solaranalge auf dem Dach das E-Auto auflädt, kriegt es das arme Stromnetz auch gar nicht mit. Könnte sogar als Zwischenspeicher echt Sinn machen, so ein Autoakku. Wenn mein Auto beispielsweise weiß, dass ich auf Grund der in meinem Kalender eingetragenen Termine am nächsten Tag eh nur 50km fahre und dass das Wetter erst danach wieder viel Strom hergibt (Wetterdaten hat es ja auch), dann kann es die Batterie entsprechend nur dann laden, wenn ich viel fahre und Strom vom eigenen Dach kommt. Ich glaube, dass die Elektrifizierung kommt, aber natürlich nicht auf einen Schlag.

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