Tagfahrlicht - Pro und Contra
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Wookie hat geschrieben:scenicfan hat geschrieben:... denn bei "richtigem" Abblendlicht verringert sich die Leuctleistung der Armaturenanzeige,Radio,und ist somit schlechter bei tageslicht zu sehen.
Alles faule Ausreden.
Sicher freuen sich VW/Audi darüber jetzt endlich zusätzlich ein Tagfahrlicht verkaufen zu können auch wenn es das Abblendlicht tut.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt. :-)
zum Thema "Abblendlicht am tag" habe ich mich schon geäussert.
und in den skandinavischen ländern gibts des extra Tagfahrlicht, sicher auch bei renault.
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scenicfan hat geschrieben:und in den skandinavischen ländern gibts des extra Tagfahrlicht, sicher auch bei renault.
Da ich seit 1993 (mit Ausnahme 2002) in Skandinavien Urlaub mache, kann ich nur sagen - fahr mal hin und schau es dir an.
Es gibt sogar Leute (Saab-Fahrer) die haben zwar ein Tagfahrlicht, fahren aber trotzdem mit Abblendlicht!
Ich glaube auch nicht, das Toyota oder Mazda extra Autos für Skandinavien baut.
Mir ist zumindest noch kein Renault mit extra Tagfahrlicht aufgefallen.
Viel wichtiger sind in Skandinavien eh die "Monster-Nebelscheinwerfer", die fast jeder dran hat.
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scenicfan hat geschrieben: und in den skandinavischen ländern gibts des extra Tagfahrlicht, sicher auch bei renault.
Ich habe einige Zeit in Dänemark gelebt und meinen Scenic II von dort mitgebracht. Das Extra "Tagfahrlicht" war dort nicht im Angebot. Dafür ist der Lichtsensor serienmäßig auf Dauerbetrieb programmiert. Und so halten es auch fast alle anderen Hersteller: Früher gab's für Skandinavien eine geänderte Verkabelung des Lichtschalters, heute sorgt die Software dafür, dass das Licht beim Anlassen automatisch mit angeht. Für gesonderte Tagfahrleuchten interessieren sich in DK im Wesentlichen nur jugendliche Autofreaks - diejenige Klientel, welche sich hier mit Standlicht und Nebelleuchten besonders cool findet...
Gruß,
Martin
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Ich bin ja erst kürzlich (mal wieder) in Dänemark (Urlaub) gewesen, wo man bekanntlich Tag und Nacht mit Abblendlicht zu fahren hat. Meiner Meinung nach bietet das keinerlei Vorteile, außer eventuell geringfügig bei Überholmanövern die dort nicht ganz selten sind. Mag sein, dass lt. irgendeiner Statistik das Gegenteil bewiesen wurde, aber wir wissen auch das jede Statistik auch das aussagen kann, was jemand meint das sie aussagen soll :|
Aber wir sollten auch nicht den Straßenverkehr in DK mit dem hier vergleichen - ist eine ganz andere Nummer und lasst sich nicht vergleichen.
Weshalb ich persönlich gegen eine Lichtpflicht am Tag bin:
Motorräder sollen stets mit Abblendlicht fahren, um sich besser vom übrigen Verkehr abzuheben und damit ihnen mehr (notwendige) Aufmerksamkeit zukommt. Fahren jetzt plötzlich alle KFZ mit Abblend-/Taglicht, ist dieser Effekt futsch und die Motorradfahrer sind die dummen bzw. toten :( Für meine Pseudo-Mehr-Sicherheit zahlen die also mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben drauf - Nein Danke!
Mein Fazit: Wenn auch nur 1 Motorradfahrer weniger verunglückt, weil wir PKW-Fahrer auf das Fahren mit Licht am Tag verzichten, ist es das für mich absolut wert. Wenn einer meinen roten Scenic nicht sieht, pennt oder es einfach mal Pech war, dann nenne ich das Lebensrisiko. Ansonsten müsste ich mich zu Hause einschließen und hoffen, dass nicht ein Blitz einschlägt. Sorry, aber irgendwo muss man doch auch mal einen Punkt machen :wall:
Freundliche Grüße von Roman (der keinen Motorradführerschein hat, aber trotzdem an die anderen im Straßenverkehr denkt, die keinen Airbag und Seitenaufprallschutz ect. haben)
Aber wir sollten auch nicht den Straßenverkehr in DK mit dem hier vergleichen - ist eine ganz andere Nummer und lasst sich nicht vergleichen.
Weshalb ich persönlich gegen eine Lichtpflicht am Tag bin:
Motorräder sollen stets mit Abblendlicht fahren, um sich besser vom übrigen Verkehr abzuheben und damit ihnen mehr (notwendige) Aufmerksamkeit zukommt. Fahren jetzt plötzlich alle KFZ mit Abblend-/Taglicht, ist dieser Effekt futsch und die Motorradfahrer sind die dummen bzw. toten :( Für meine Pseudo-Mehr-Sicherheit zahlen die also mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben drauf - Nein Danke!
Mein Fazit: Wenn auch nur 1 Motorradfahrer weniger verunglückt, weil wir PKW-Fahrer auf das Fahren mit Licht am Tag verzichten, ist es das für mich absolut wert. Wenn einer meinen roten Scenic nicht sieht, pennt oder es einfach mal Pech war, dann nenne ich das Lebensrisiko. Ansonsten müsste ich mich zu Hause einschließen und hoffen, dass nicht ein Blitz einschlägt. Sorry, aber irgendwo muss man doch auch mal einen Punkt machen :wall:
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nun ich auch mal was sag :)
Die Mopetfahrer haben ja noch ein Privileg gegenüber den Autofahrer und zwar darf ein Motorad bis zu 30-40% in sogenannte Tagesleutfarben (z.B. Neongelb, -grün, -orange..) Lackiert werden.
Bei PKW´s, SUV´s und LKW´s sind die Tagesleuchtfarben nicht zulässig, selbst ein kleiner Anteil (z.B. Grillspoiler). Diese Farben sind nur für Einsatzfahrzeuge vorbehalten.
So ist es mir geschehen, hatte den im Beispiel genannte Grillspoiler bei meinem Golf in Neongelb Lackiert gehabt. Nach dem ich von einem Einsatzfahrzeug (allerdings nur in Grün/Weis Lackiert :lol: ) angehalten worden bin und eben auf diese Angelegenheit angesprochen wurde (mit ein Verwarnugsgeld) musste ich mit einem in einer normalen Farbe lackierten Grillspoiler wider vorfahren.
Eben so ein Freund von mir hatte sein frisch aufgebautes Auto in Neongrün Lackiert und ist zur Vollabnahme zum TÜV vorgefahren, ohne Erfolg weil das Auto eine Tagesleuchtfarbe hatte und aufgrund dessen nicht abgenommen wurde.
Er musste sein Auto umlackieren.
:arrow: Bei beiden Fällen wurde die Aussage gemacht das es nur f+ür Einsatzfahrzeuge zulässig wäre außer Motorräder die dürften bis zu 40% Neonfarben draufhaben...
Also lange Rede kurzer Sinn,
Motorräder können sich immer noch von der Masse das Strassenverkehrs abheben bzw. auf sich aufmerksam machen in dem eben Neonfarben verwendet werden.
Auch ich fahre seit über 15 Jahre mit Abblendlicht am Tag und werde es weiterhin tun.
Die Mopetfahrer haben ja noch ein Privileg gegenüber den Autofahrer und zwar darf ein Motorad bis zu 30-40% in sogenannte Tagesleutfarben (z.B. Neongelb, -grün, -orange..) Lackiert werden.
Bei PKW´s, SUV´s und LKW´s sind die Tagesleuchtfarben nicht zulässig, selbst ein kleiner Anteil (z.B. Grillspoiler). Diese Farben sind nur für Einsatzfahrzeuge vorbehalten.
So ist es mir geschehen, hatte den im Beispiel genannte Grillspoiler bei meinem Golf in Neongelb Lackiert gehabt. Nach dem ich von einem Einsatzfahrzeug (allerdings nur in Grün/Weis Lackiert :lol: ) angehalten worden bin und eben auf diese Angelegenheit angesprochen wurde (mit ein Verwarnugsgeld) musste ich mit einem in einer normalen Farbe lackierten Grillspoiler wider vorfahren.
Eben so ein Freund von mir hatte sein frisch aufgebautes Auto in Neongrün Lackiert und ist zur Vollabnahme zum TÜV vorgefahren, ohne Erfolg weil das Auto eine Tagesleuchtfarbe hatte und aufgrund dessen nicht abgenommen wurde.
Er musste sein Auto umlackieren.
:arrow: Bei beiden Fällen wurde die Aussage gemacht das es nur f+ür Einsatzfahrzeuge zulässig wäre außer Motorräder die dürften bis zu 40% Neonfarben draufhaben...
Also lange Rede kurzer Sinn,
Motorräder können sich immer noch von der Masse das Strassenverkehrs abheben bzw. auf sich aufmerksam machen in dem eben Neonfarben verwendet werden.
Auch ich fahre seit über 15 Jahre mit Abblendlicht am Tag und werde es weiterhin tun.
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Roman Prinz hat geschrieben:
Mein Fazit: Wenn auch nur 1 Motorradfahrer weniger verunglückt, weil wir PKW-Fahrer auf das Fahren mit Licht am Tag verzichten, ist es das für mich absolut wert. Wenn einer meinen roten Scenic nicht sieht, pennt oder es einfach mal Pech war, dann nenne ich das Lebensrisiko. Ansonsten müsste ich mich zu Hause einschließen und hoffen, dass nicht ein Blitz einschlägt. Sorry, aber irgendwo muss man doch auch mal einen Punkt machen :wall:
Freundliche Grüße von Roman (der keinen Motorradführerschein hat, aber trotzdem an die anderen im Straßenverkehr denkt, die keinen Airbag und Seitenaufprallschutz ect. haben)
...dann nenne ich das Lebensrisiko!!!
Welches natürlich auch auf den Motoradfahrer zutrifft, da der ja meist aus Lust und Hobby unterwegs ist. Ich fahre am Tag auch nicht mit Licht, achte aber sehr auf die Lichtverhältnisse und schalte trüben Wetter bzw. Dämmerung rechtzeitig die Beleuchtung ein. Das gilt auch morgens und abends auf der Landstraße, mit der Sonne im Rücken. Ich bin dabei immer wieder "begeistert" darüber, wie viele Autofahrer erst bei absoluter Dunkelheit ihr Licht einschalten.
Gruß Bodo
...der jaherlang mit dem Motorrad unterwegs war
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Bei mir wird das Licht nur angeschaltet, wenn der Lichtsensor meint dass es Zeit wird. Ich meine der Vergleich mit Skandinavischen Ländern hinkt, da dort ganz ander Lichtverhältnisse herrschen.
Aber vieleicht sollte man ja noch ein gelbes Blinklicht auf des Dach - dann wird man auch vom letzten wahrgenommen .... hauptsache es leuchtet möglichst viel;-)). Wenn ich mir vorstelle wieviel sowiso schon mit unnötig eingeschalteten Nebellampen Fahren dann möchte ich mir eine generelle Lichtpflicht am Tage nicht vorstellen!
Aber vieleicht sollte man ja noch ein gelbes Blinklicht auf des Dach - dann wird man auch vom letzten wahrgenommen .... hauptsache es leuchtet möglichst viel;-)). Wenn ich mir vorstelle wieviel sowiso schon mit unnötig eingeschalteten Nebellampen Fahren dann möchte ich mir eine generelle Lichtpflicht am Tage nicht vorstellen!
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Roman Prinz hat geschrieben:Aber wir sollten auch nicht den Straßenverkehr in DK mit dem hier vergleichen - ist eine ganz andere Nummer und lasst sich nicht vergleichen.
Man sollte auch nicht den Fehler machen, die Verkehrsdichte in den Feriengebieten als charakteristisch für ganz DK zu erachten. Ein Drittel der Dänen wohnt im Großraum Kopenhagen und da ist die Verkehrsdichte deutschen urbanen Agglomerationen durchaus vergleichbar. Mit Staus auf den sechspurigen Einfallstraßen und allem, was sonst so dazu gehört...
Roman Prinz hat geschrieben:Mein Fazit: Wenn auch nur 1 Motorradfahrer weniger verunglückt, weil wir PKW-Fahrer auf das Fahren mit Licht am Tag verzichten, ist es das für mich absolut wert.
Für mich auch, allerdings nur, wenn nicht infolgedessen entsprechend mehr PKW-Fahrende schwer verunglücken. Und hier liegt das Problem: Zwar sind PKW-Fahrende wesentlich besser geschützt, so dass im Konkurrenzfall ein Sicherheitsgewinn besser bei den Motorradfahrernden investiert wäre. Aber der Anteil des Motorradverkehrs an der Gesamttransportleistung ist so verschwindend gering, dass das Instrument "mit Licht fahren" insgesamt wohl wirksamer ist bei Anwendung auf alle Verkehrsteilnehmenden anstelle einer Fokussierung auf Motorradfahrende .
Im übrigen nimmt das allgemeine DRL den Motorradfahrenden nur sehr bedingt die Schutzwirkung: Bei Motorrädern ist dieses Instrument ja nicht in erster Linie eingeführt worden, um sie vom übrigen Verkehr zu unterscheiden, sondern um sie trotz winziger Frontfläche sichtbar zu machen. Das tut es auch weiterhin. Der leicht sinkende Aufmerksamkeitswert für Motorräder bei Einsatz von PKW-DRL wird für die Motorradfahrenden -wie hier bereits von anderen erwähnt- wohl dadurch mindestens wett gemacht, dass die Autos auch für die Motorradfahrenden besser sichtbar werden. Gerade beim Blick durch ein sommerlich beeinträchtigtes Visier (Streulicht, Insektenleichen, ...) wird sich jede/r Motorradfahrende über gut sichtbare Autos im Gegenverkehr freuen.
Gruß,
Martin