Der Passus mit der Erhöhung der Abgastemperatur ist zutreffend, daraus folgt jedoch keineswegs eine höhere Leistung. Im Gegenteil: Der mechanische Wirkungsgrad der Nacheinspritzung ist extrem gering, da die Nacheinspritzung deutlich nach dem vom Wirkunsggrad her optimalen Einspritzzeitpunkt erfolgt, welchen man aus naheliegenden Gründen (näherungsweise) der Haupteinspritzung vorbehält. Die Nacheinspritzung leistet damit genau das, was sie eigentlich soll: Die bei Verbrennung der nacheingespritzten Spritmenge freiwerdende Energie wird überwiegend nicht in mechanische Arbeit umgesetzt, sondern fast ausschließlich als Wärme zum Auspuff rausgepumpt, wo sie den Filter freibrennen kann. Ihre Energiemenge ist also für die mechanische Leistung nahezu irrelevant. Gleichzeitig muss zum Zeitpunkt der Nacheinspritzung der Sauerstoffgehalt im Zylinder noch recht hoch sein, damit's bei der Verbrennung richtig schön warm werden kann. Also magert man die Haupteinspritzung entsprechend ab, damit für die Nacheinspritzung ein entsprechender Sauerstoffüberschuss verbleibt. Das wiederum führt zu dem fühlbaren Leistungsabfall während der Filterreinigungsphase.micha hat geschrieben:Es ist ein zusätzlicher Einspritzvorgang erforderlich um die Temperatur hoch genug zu bringen.
Da dies aber zumindest kurzfristig eine höhere Leistung bringt ist dies durch das Motormanagment abzufangen.
Gruß, Martin