Moin,
erstens: Ja.
Seit einigen Jahren habe ich inzwischen eine Reihe von Campingforen (auch ein Fachforum zu einem bestimmten Caravanmodell) durch und schreibe fast nirgends mehr.
Der Hintergrund ist einfach, dass man kaum ernst genommen wird wenn man Fahrzeuge (Auto sowohl auch Caravan) unterhalb einer bestimmten Größe fährt einfach nicht recht wahrgenommen wird.
Mit einem Auto, welche eben nur 1300kg ziehen kann ist das eben so (dass wir im Juli unzählige Scenic aller Baujahre mit Familienwohnwagen gesehen haben glaubt ja niemand. Waren eh´nur Franzosen und Niederländer).
Da spielt es auch kaum eine Rolle, dass man die eigenen Gerätschaften für Teils recht ausgefallene Reisen nutzt. Dorthin wo niemand der Dickschifffahrer sich je hintrauen würde.
Diese Berichte interessieren eher am Rande.
Viel wichtiger sind Berichte über die immer gleichen Themen (nehme ich nun den Mover von der Firma X oder doch lieber von der Firma Y?).
Es sind die immer gleichen Leute die mit ihrem Equipment (mein KABE, mein VW, mein Mercedes) unglaublich dick auftragen. Aber kaum weiter reisen als von Hannover bis Celle. Und anonsten eigentlich nichts zu berichten haben, was das Hobby (oder die Lebenseinstellung?) ausmacht.
Die keine Wohnwagen mit weniger als 500KG Zuladung kaufen würden usw.
Ein wenig schreibe ich hier (unter dem gleichen Namen wie hier), in diesem etwas stillen Forum:
Camperfriens
Dort schreiben wenig Markenfetischisten und Selbstdarsteller.
Ich hatte noch eine Reihe Foren durchsucht.
Um herauszufinden wie man da so miteinander umgeht.
Suchbegriffe waren unter anderem "Dacia", "Sterckeman", "Caravelair" und ähnliche Markennamen von preiswerten Produkten. Die Antworten waren teilweise recht aufschlußreich. In vielen Fällen wurde dazu recht abfällig geantwortet. Großkotze unter sich.
Und damit war das entsprechende Forum dann auch schnell vom Tisch. Und das waren die meisten.
Es ist einfach schade um die Zeit.
Wir verreisen dafür lieber.
Tingeln lange Strecken über Land, fahren auf kleine einfache Campingplätze, für wenig Geld.
Und treffen fast nie Landsleute, dafür aber Menschen denen wir die Freude am Reisen ansehen.
Die dann teilweise mit Caravans der 60er Jahre unterwegs sind.
Und denen offenbar nichts fehlt und die sich nicht über ihre Ausrüstung definieren.