Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

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seven
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung

Beitrag von seven »

strauch hat geschrieben:
seven hat geschrieben: Da habe ich mich warscheinlich mißverständlich ausgedrückt. Mit "Wie sieht es bei Euch aus" wollte ich dazu auffordern, eine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung online zu stellen, als Vergleich. Einen Rat benötige ich nicht, herzlichen Dank trotzdem für die Bemühungen.

Was mir da schwer fällt. Wie hast du das gerechnet?

Du schreibst:
Wir sind sehr an einer niedrigen Kosten-Nutzen-Rechnung interessiert und liegen derzeit inklusive Anschaffung und Reparaturen und exklusive Tanke, TÜV, Reifen, Öl, Steuern, Versicherung und Klimainspektion bei 218€ im Monat bzw. 17Ct pro Kilometer.

Wie willst du die Anschaffung einrechnen? Ich hab 12.000€ bezahlt. 2 Monate ist das Auto alt. Also liege ich derzeit über 6.000€ pro Monat und wie lange ich das Auto fahren werde das weiß ich nicht. Ich wüsste nicht wie man das Vergleichen soll.

Wenn man sein Auto erst 2 Monate fährt, fällt die Kosten-Nutzen_Rechnung natürlich noch ungünstig aus.


Der Zeitwert-Verlust ist für mich nicht relevant, da ich nicht weiß, was ich effektiv für den Wagen bekomme, das ist dann eher eine Variable die ich wie Reifen/Felgen-Wahl ausschließen würde.

seven
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von seven »

Vielleicht noch mal kurz, welche Ideen der Rechnung zu Grunde liegen: Wir überlegen halt ab und zu, ob wir nicht mal einen neuen oder gebrauchten kaufen sollten. Oder Teilauto, also Carsharing. Was kommt da günstiger.
Wieviel muss finanziert werden, Leasing, Kredit Barzahlung wie auch immer. Lohnen die Reparaturen noch usw.

Da ich auf monatliche Aufwendungen von 218€ komme weiß ich z.B.. das Carsharing teurer ist. Auch ein Neuwagen treibt die monatlichen Aufwendungen erst mal nach oben, wie lange muss ich den also (möglichst Reparaturfrei) fahren, um ebenfalls auf 220€/Monat zu kommen.

Interessant wären Eure Erfahrung wie das ist, einen Neuwagen nur 2 Jahre (oder so) zu fahren um den dann gegen einen anderen Neuen zu tauschen. Auf welche Aufwendungen kommt man dann?

wildfire01
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von wildfire01 »

Man, dann war mein alter GS unterm Strich ja verdammt günstig, war insgesamt 8 Jahre, davon 6 bei mir. Hab ihn richtig günstig bekommen und hatte in den Jahren nur zwei Reparaturen außerhalb der Gebrauchtwagengarantie (Auch innerhalb der Garantie musste nur ein Sensor getauscht werden). Eine war der undichte Simmerring und die zweite ein kaputter Heizungswiderstand. Ansonsten nur die regulären Inspektionskosten. Bremsentausch vorn und hinten jeweils 1x, Reifen nur 1x Sommerreifen. und das über eine Gesamtlaufleistung in meiner Hand von knapp 170.000 Kilometer.

Carsharing und sonstiger Kokolores dieser Art kommt mir nicht in die Tüte. Wenn ich irgendwo hin will, habe ich keine Lust und Zeit erst irgendwo ein Auto zu suchen. Obendrein kommt für mich persönlich hinzu, dass ich mit den Spielzeugautos vom Carsharing nichts anfangen, viel zu klein und viel zu niedrig.

Was deinen konkreten Fall angeht, der Kupplungstausch ist nicht zu kompliziert und sollte nicht allzu teuer sein. Allerdings würde ich wie schon geschrieben wurde erstmal alles über das Auto in Erfahrung bringen, was wurde getauscht, aus welchen Gründen etc. Erst wenn du das alles weißt, kannst du weitere Entscheidungen treffen.

seven
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von seven »

-> wildfire
Und auf welchen monatlichen Aufwand kommst Du, wenn du die Anschaffungskosten plus die beiden Reparaturen minus Verkaufspreis (Du hast ihn ja bereits verkauft ?!) durch die 72 Monate teilst?
Bzw. durch 170tsk.

udogigahertz
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung

Beitrag von udogigahertz »

seven hat geschrieben: Da habe ich mich warscheinlich mißverständlich ausgedrückt. Mit "Wie sieht es bei Euch aus" wollte ich dazu auffordern, eine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung online zu stellen, als Vergleich. Einen Rat benötige ich nicht, herzlichen Dank trotzdem für die Bemühungen.

Ah ja, du hast völlig Recht, dann werde ich mich mal in aller Form entschuldigen, habe mich wohl zu viel in deinen Text vertieft und dabei die Überschrift vergessen.

Zum Thema:

Für einen Privatmann/Privathaushalt ist so eine "Kosten-Nutzen-Analyse" schwierig bis vollkommen sinnlos, denn worin besteht der Nutzen? Das ist doch bei jedem individuell völlig anders.

Der eine besitzt gar kein "Fahrzeug", sonder er fährt so wenig damit, dass man sein Auto als "Standzeug" bezeichnen könnte - in dem Fall wäre der Nutzen gar nicht vorhanden, da wäre denn das Taxifahren für die paar Fahrten auf alle Fälle billiger, der andere fährt sehr viel mit seinem Auto, teilweise auch beruflich bedingt (Fahrten zur Arbeitsstelle und von dort eventuell wechselnd zu verschiedenen Kunden, teilweise ganz offiziell vom Arbeitgeber so gewollt und arbeitsvertraglich festgehalten, teilweise auch "selbstverschuldet", weil man aus Bequemlichkeit nach getaner Arbeit beim Kunden nicht wieder zur Arbeitsstelle und von da nach Hause fahren möchte, sondern direkt nach Hause, also verzichtet man auf den bereitgestellten Firmenwagen, beide Fälle sind abrechnungstechnisch und für das Finanzamt sehr unterschiedlich gelagert.

Dann gibt es den Standardfall (tägliches Pendeln zur Arbeit, am Wochenende Einkaufsfahrten, gelegentliche Verwandtenbesuche, einmal im Jahr die große Urlaubsfahrt) und jede Menge Zwischensituationen.

Aber auch hierbei muss man differenzieren:

- Ist der Weg zur Arbeit wirklich NUR mit dem Auto zu schaffen? Oder könnte man auch das Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr nehmen? Wenn letzteres zutrifft, ist der Nutzen des Autos für diese Wegstrecken zumindest fraglich.

- MUSS ich zwingend zum Einkaufen das Auto nehmen, weil in meinem Wohnort kein Geschäft vorhanden ist? Oder könnte ich auch meine Einkäufe ohne Auto erledigen bzw. den großen Wocheneinkauf mit dem Taxi?

- Kann ich an meinem Wohnort den nächsten Bahnhof/Bushaltestelle gut erreichen oder nicht?


Zur Kostenseite: Ich halte davon nichts, was hilft es einem, wenn man es Schwarz auf Weiß hat, dass das Auto so und so viel Geld verschluckt hat? Das Geld ist in jedem Falle wech, alle, ausgegeben, das bekommt man ja nicht wieder. Nachher wird einem eh schlecht.

Am billigsten ist ein Auto dann, wenn man es möglichst mit sehr viel Nachlass neu oder fast neu erwirbt, dieses dann möglichst lange hält, aber nicht ZU lange, sonst "fangen die Reparaturen an", man steckt dann jeden Monat Geld in die olle Kiste, was jedes Mal gar nicht sooo viel ist, rechnet man dann am Ende alle "Kleinigkeiten" zusammen, trifft einen der Schlag, man kann es gar nicht glauben, dass man in den letzten 3 Jahren 6.000 Euro in das alte Auto versenkt hat, das doch nur noch einen Wert von 1.000 bis 2.000 Euro hat! Völliger Schwachsinn, sowas.

Also: Vor Beginn "der Reparaturen" die Kiste wieder gegen ein neueres Auto eintauschen, da zahlt man dann einmalig 6.000 oder mehr Euro (je nach Auto) drauf, anstatt in Raten diese Summe als Reparaturen zu bezahlen.


Grüße
Udo

seven
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung

Beitrag von seven »

udogigahertz hat geschrieben: Für einen Privatmann/Privathaushalt ist so eine "Kosten-Nutzen-Analyse" schwierig bis vollkommen sinnlos, denn worin besteht der Nutzen? Das ist doch bei jedem individuell völlig anders.


Ich würde das nicht verallgemeinern, denn mir scheint es ja z.B. wichtig zu sein. Das kommt irgendwie ungut aber auf die Art und Weise und den "Ton" möchte ich nicht weiter eingehen.

Findet sich jemand, der seinen Wagen z.B. 2005 neu erworben hat und bis jetzt fährt, wäre das für mich interessant.
Oder was Wildfire in Summe hingelegt/rausbekommen hat.

Ich glaube es gibt schon Tendenzen, die bei einer gewissen Laufleistung andeuten können, ob ein Neuer oder Gebrauchter im Monat günstiger kommen.

Azoth
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von Azoth »

Ich persönlich glaube - ohne konkrete Zahlen aufzeigen zu können, dass ein Auto, ob neu oder gebraucht einfach eine bestimmte Summe verschlingt. Man kann diese Summe für sich persönlich reduzieren, in dem man halt nicht den dicksten Stern oder ähnliches fährt (also quasi bei den Anschaffungskosten [primär] spart), aber das ist eben die "Liga" in der man sich bewegt. Einmal für eine Liga entschieden, hat man diese feste Summer X im Jahr für das Auto aufzubringen. Im Falle des Neukaufs halt in der hohen Anschaffung, im Falle des Gebrauchtkaufs bei den zu erwartenden Reparaturen.

Letzendlich kommt es auch ein wenig darauf an, welche Eigenschaften man für sich wichtig findet, oder auf welche man verzichten kann, ob man sich eher auf dem Gebrauchtmarkt umsieht, oder auf dem Neuwagensegment zuschlägt.

Beispiel Neuwagen-Kosten: hohe Anschaffung, hohe Versicherung (wg. Vollkasko), (hohe) Wartungskosten (ohne dass etwas kaputt wäre)...
Diese Summe ist einigermaßen fix und sehr gut kalkulierbar - es kommen keine bösen Überraschungen

Beispiel Gebrauchtwagen-kosten: überschaubarer Anschaffungspreis, Versicherung hält sich oft im Rahmen (Teilkasko), kaum Wartungsaufwand (natürlich wartet man auch, aber eben nicht das volle Programm beim Vertragspartner), möglicherweise hohe Reparaturkosten/Wartungskosten bei entsp. Alter oder Laufleistung (Stichwort: Zahnriemen). Zusätzlich besteht das Risiko des Totalverlustes - sowohl bei plötzlichen kapitalen Schäden, als auch bei Unfall (weil keine Vollkasko vorhanden ist).

Abschließend bleibt oft auch unterm Strich die Überlegung: Wenn ich für beide Varianten in etwa gleich viel Geld ausgebe (auf das Jahr gerechnet), wieso sollte ich dann eine alte Gurke fahren, welche nicht die neusten Features enthält?

Rene
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von Rene »

Zitat:" Wir sind sehr an einer niedrigen Kosten-Nutzen-Rechnung interessiert und liegen derzeit inklusive Anschaffung und Reparaturen und exklusive Tanke, TÜV, Reifen, Öl, Steuern, Versicherung und Klimainspektion bei 218€ im Monat bzw. 17Ct pro Kilometer."

Das heißt, die wirklichen Kosten, die wirklich unabdingbar nötig sind, (außer vielleicht Klimaservice) bleiben außen vor!

Dann wäre zu schön um wahr zu sein!
Unsere letzten Scenics: (Ohne die o.g. festen Kosten)
Scenic 1 Ph 2, (16 V 107PS) 14 Monate +300€
Scenic 3 Ph 2, (1,6l dci, 131PS) 8 Monate +600€
Scenic 2 Ph 2, (16 V 113 PS?) 37 Monate -1180€
Scenic 1 Ph 2, (16 V 107 PS) 90 Monate -4780€
Scenic 1 Ph 1, (1,6l, 90PS) 94 Monate -5700€

oder: Je länger um so teurer!

G
RENE

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Re: Kosten-Nutzen Rechnung: Wie sieht's bei Euch aus?

Beitrag von Anento »

EIne Kosten Nutzen Rechnung ist meiner Meinung nach für mich völlig Sinnfrei. Ich bin auf das Auto angewiesen. Sicher könnte ich auch einen günstigen Kleinwagen wie die Letzten 8 Jahre fahren aber ich hab einfach keinen Bock mehr auf Billig Dacia.
Deswegen rechne ich auch nicht aus was das Auto monatlich kostet. Das Geld gibt man sowieso aus.

udogigahertz
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Re: Kosten-Nutzen Rechnung

Beitrag von udogigahertz »

seven hat geschrieben:
udogigahertz hat geschrieben: Für einen Privatmann/Privathaushalt ist so eine "Kosten-Nutzen-Analyse" schwierig bis vollkommen sinnlos, denn worin besteht der Nutzen? Das ist doch bei jedem individuell völlig anders.


Ich würde das nicht verallgemeinern, .................

Eben genau DAS sagt mein von dir zitierter Beitrag ja aus (" Das ist doch bei jedem individuell völlig anders.").

......................denn mir scheint es ja z.B. wichtig zu sein.

Nun, wenns DIR wichtig ist, ist es doch gut. Was hättest du aber von einem Vergleich der Kosten mit anderen Besitzern, die ihr Auto völlig anders einsetzen, als du es tust?

Um das mal zu verdeutlichen: Je weniger Kilometer man fährt, umso höher werden zwangsläufig die Kosten pro Kilometer, weil man ja die Fixkosten (Steuer, Versicherung, Wartungsintervalle) dann umlegen muss auf nur wenige Kilometer.

Umgekehrt: Wenn jemand viel fährt, werden dessen Kilometerkosten sinken, die Gesamtkosten jedoch steigen.

Auch hier muss man jeweils den "Nutzen" ermitteln.

Wenn jemand aufs Auto angewiesen ist, dann ist das schon ein eklatanter Unterschied zu jemandem, der das Auto nur mal gelegentlich zum Spaß fährt, weil der ansonsten gar kein Auto benötigt. Bevor jetzt jemand aufschreit: Ja, solche Fälle gibt es wirklich.

Das kommt irgendwie ungut aber auf die Art und Weise und den "Ton" möchte ich nicht weiter eingehen.

Bitte? Was meinst du denn nun DAMIT?

Findet sich jemand, der seinen Wagen z.B. 2005 neu erworben hat und bis jetzt fährt, wäre das für mich interessant.

Wieso das denn? Ein anderer kann doch das Auto ganz anders genutzt haben als du, außerdem gibt es immer auch die Serienstreuung, beim einen geht dies und das kaputt, beim anderen nicht, solche Vergleiche bringen nichts, gar nichts. Außerdem: Was interessiert es dich, ob die Gesamtkosten eines anderen Scenic, der zufällig das gleiche Baujahr hat wie deiner, höher oder niedriger waren als bei dir?

Dazu müsstest du genau wissen, WIE die Autos jeweils beansprucht wurden, der eine fährt meist allein oder allenfalls mit Ehegatte, nutzt den Scenic vielleicht mal als Transporter für Baumarktsachen für kurze Strecken, der andere hat 3 Kinder, die meist mitfahren, macht 3 Mal im Jahr lange Urlaubsreisen mit viel Gepäck, wieder jemand anders zieht einen maximal schweren Wohnwagen damit .......... die Art der Nutzung ist jeweils völlig anders.

Du versuchst hier, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, das ist sinnlos.

Ich glaube es gibt schon Tendenzen, die bei einer gewissen Laufleistung andeuten können, ob ein Neuer oder Gebrauchter im Monat günstiger kommen.

Auch wenn es Tendenzen gäbe, sind diese für den Einzelfall völlig bedeutungslos, denn DU fährst anders, hast ein anderes Fahrprofil als alle anderen, jeder ist einzigartig. Auch ich bin mit den Fahrprofilen anderer nicht zu vergleichen, fast niemand ist das.
Hinzu kommt einfach auch mal das Glück oder das Pech, wenn man ein altes Auto in der Hand hat, für das es keinerlei Garantie oder sonstwas mehr gibt, der eine fährt mehr als 300.000 Kilometer ohne jegliche Störung oder Reparatur, beim anderen muss bei 101.000 Kilometern der Motor getauscht werden.

Je älter das Auto, umso eher gleicht die Kostenbilanz einem Lotteriespiel: Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt mit zunehmendem Alter und/oder Laufleistung.

Grüße
Udo

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