Scenicforum

Gestern Abend einen interessanten Vergleich gelesen. Scenic gegen Megan Grand tour. Bis auf das ladevilumen bei umgeklappten Sitzen hat der Megan jedes Kapitel für sich gewonnen, Sei es die Ladekante, die Platzverhältnisse, Verbrauch, Lautstärke, Fahrleistungen, Preis war der Megan immer etwas besser. So dass die reine Vernunft sagen muss Megan und kein Scenic. Wenn man mehr Ladevolumen benötigt kann man den Grand Scenic nehmen, aber für den kleinen gibt es kaum wirklich gute Gründe.

Fischbrötchen hat geschrieben:Gestern Abend einen interessanten Vergleich gelesen. Scenic gegen Megan Grand tour. Bis auf das ladevilumen bei umgeklappten Sitzen hat der Megan jedes Kapitel für sich gewonnen, Sei es die Ladekante, die Platzverhältnisse, Verbrauch, Lautstärke, Fahrleistungen, 

Moin,
und die Sitzposition?? Ein- und Aussteigen?
Das ist doch bei den ganzen auf Sportlichkeit getrimmten Limousinen echt das letzte. Man sitzt doch im Keller.

Für mich hat der Scenic alle Argumente, die für mich entscheidend waren, verloren. Ich orientiere mich im Moment auf den Skoda Kodiaq.

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tomruevel hat geschrieben:und die Sitzposition?? Ein- und Aussteigen?
Das ist doch bei den ganzen auf Sportlichkeit getrimmten Limousinen echt das letzte. Man sitzt doch im Keller.

Fand ich beim probesitzen nicht so schlimm.

Wir haben den neuen Grand Scénic auch bestellt, weil wir sehr begeistert davon sind (Bose-Edition, dCi 110 EDC, Zweifarbig: Karmesin-Rot und Black Pearl-Schwarz, alle zusätzlichen Ausstattungsoptionen außer Ersatzrad und keine Ledersitze).
Hat eigentlich irgendwer den aktuellen C4 Picasso auch wirklich ausprobiert als Alternative (da er ja mehrfach erwähnt wurde)? Da ist noch viel weniger Kopffreiheit vorhanden. Beim Einsteigen stoße ich mir mit 1,78m den Kopf an den nach hinten gezogenen Sonnenblenden und beim Sitzen fühle ich mich auch sehr eingeengt. Die Sitze im Fond sind zwar einzeln aber in Sachen Bequemlichkeit eine Zumutung für einen Erwachsenen. Denke aber beide Autos sind in erster Linie nicht für Erwachsene im Fond konzipiert sondern für Kinder. Und ganz sicher nicht dafür, dass 1,90m große Erwachsene bequem im Fond in den Urlaub fahren können, für diese Zielgruppe gibt es andere Autos. ;)

Für uns wäre alternativ noch der BMW 2er Grand Tourer in Frage gekommen, letztlich hat uns aber Renaults tolles Preis-Leistungs-Verhältnis am Ende überzeugt.
Der Touran ist sicher auch nicht schlecht, aber die Marke kommt uns nicht ins (bzw. vors) Haus.

Aber das mit dem Vergleich Megane - Scenic war doch auch beim Scenic3 schon so. Scenic=Rentnerauto für bessere Sicht, GrandScenic=Familienauto mit Möglichkeit des 7-Sitzers. Der Megane war vom Ladevolumen meist ähnlich dem Scenic, dazu noch billiger mit kleinerem Verbrauch, dafür aber sehr schlecht einzusteigen für betagte ab 60 :-).

Erste Eindrücke vom Neuen.
Wir sind vom Senic 3 Dci 130 Dynamic auf Senic 4 Tce Intense umgestiegen. Eine ausführliche Probefahrt hat uns derart überzeugt, dass wir den Kauf in Erwägung zogen  und letztlich auch in die Realität umgesetzt haben.

Dci zu TCE: die Fahrleistung ist von 20-30TKm auf 12 bis 20 TKm gesunken.
Wir waren mit der Zuverlässigkeit des Scenic 3 sehr zufrieden und ich möchte dieses Fahrzeug auch nicht schlecht reden.

Als erstes hat uns die vordere Sitzreihe sehr angenehm überrascht, da sie ein ausgesprochen entspanntes Fahren ermöglicht . Dies wird noch durch  die hohe Individualisierung  beinahen fast aller Fahrparameter unterstützt. Zur Verdeutlichung vielleicht vorerst nur mal der Verweis auf eine Urlaubsfahrt  und andererseit auf eine Einkaufsfahrt im Stadtgetümmel.
Wenn man die einzelnen Parameter, derer es viele gibt ,versucht anzupassen entdeckt man doch viele Unterschiede , die die Spezifität der einzelnen Fahrten betrifft. Alles kann super schnell quasi durch Knopffdruck aufgerufen werden und dann ist es Fahrrealität.

  Laufruhe und Fahrgeräusche im Inneren sind   etwa von 110 bis 120 km/h sehr angenehm. Dann kommen allerdings Windgeräusche ins Spiel, wenn es in den Bereich oberhalb von 120 km/h geht. Dies war zwar beim Dci auch so, nur brummte der Motor eben deutlich lauter, so dass die Windgeräusche erst an zweiter Stelle standen. Mich hat es nicht so sehr gestört, da ich sehr gern Diesel fahre. Seit ich nun aber im TCe gesessen habe und bis etwa 70 Km /h den Motor kaum hörte, telefonieren konnte, als wäre ich am Schreibtisch ( alles mit Sprachbefehlen) kamen deutliche Wechselgedanken auf.
Das Beherrschen des Fahrzeuges erfordert doch einiges an Umstellung, die s wurde von den Vorrednern allerdings schon drastisch genug geschildert. Zum Teil muß ich das auch bestätigen, aber es ist eben eine Umstellung , die letztlich doch nicht so krass wie oft dargestellt ausfällt. Ich muß sehr oft abends und nachts rückwärts in eine nicht beleuchtete Einfahrt zum Parken. Mit   Rücklichtfunzel , Bremslicht und Nebelscheinwerfer  ist mir das auch immer gelungen, aber nie ohne knurren.
Der neue hat zwei lichtstarke Rückleuchten , Einparkhilfen vorn und hinten zudem noch eine Rückfahrkamera , alles in allem das Einparken macht wieder Spaß ( bin aber noch beim umgewöhnen, deshalb geht es zur Zeit auch nicht schneller.)
Ohne das Easy Parksystem möchte ich das Fahrzeug aber auch nicht z.B. durch die engen Gassen von Italien fahren.
Die Klimaanlage hat einen sehr deutlichen Schritt nach vorn gemacht. Die außerordentlich feine Dosierung der Anlage ist beeindruckend. Einen Hitzetest konnte ich noch nicht bestreiten, wie er auf einer längeren Fahrt genau in Richtung Süd mit der großen Windschutzscheibe zu erwarten ist.
Im Vergleich Spritverbrauch gab es auch eine Überraschung, der Dci brauchte zwischen 5,4l und 6,2 l/ 100km Auf meiner Teststrecke forderte der TCe 7,6 l/100km.
Man kann unter verschieden Fahrmodi wechsel, wenn ich den Modus ECO nehme komme ich auf 7,2 bis 7,4 l/ 100km. ( Auf der Autobahn z.Zt bis max 140km /h)
Im Stadtverkehr spührt man keine Einschränkungen, wenn man sich im Verkehrsfluß ohne Ampelspurt fließend mitbewegt.
Einschränkend muß ich sagen, als erwachsene Person möchte ich in der zweiten Sitzreihe keine Fahrt über 200km mitmachen. Unser Fahrzeug ist bei längeren Fahrten mit zwei Personen und mit reichlich Gepäck beladen. In Fahrpausen verschieben wir die Sitze nach vorn und machen auf den zwischenzeitlich kleiner gewordenen aber stabileren Sitztischen "unser Picknick" in der zweiten Sitzreihe mit Kaffee und Kuchen oder Schnitte und Gemüse.
Erwähnenswert halte ich neben vielen anderen Sachen auch noch, dass der Fahrersitz sich jetzt durch Betätigung eines Hebels sofort nach hinten unten bewegen läßt. Das geschieht zwar nun nichtmehr stufenlos , dafür aber ohne die lästige Dreherei wie sie Am Sitz des 3-er nötig war.
Völlig sinnlos empfinden wir allerdings die "Fernsteuerbare " Umlegung  der Sitzlehnen der zweiten Sitzreihe, schlimmer noch das ist direkt kontraproduktiv.