Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

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Diamantiker
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Natürlich ist jedes Klimamodell falsch.

Mathematisch ist sogar das 3-Körperproblem nicht lösbar (oder nur für Sonderfälle). D.h. es gibt keine allgemeingültige mathematische Lösung von 3 Körper die sich durch ihre Anziehung umkreisen oder interagieren.
Für Laien trivial erscheinend gibt es mathematisch exakte Lösungen nur für Spezialfälle eine allgemeine Lösung aber ausgeschlossen.
Schon in solch einem "Trivialfall" ist somit jede Simulation per se "falsch" - natürlich auch jedes Klimamodell.

Was aber gut funktioniert ist folgendes - an einem Trivialbeispiel veranschaulicht folgendes:

Wenn du eine Eisenkugel auf einen Sandhaufen wirfst, dann ist es ausgeschlossen daß du berechnen kannst wo jedes Sandkorn später liegt, wie es geschädigt wurde, ob es vergraben, oder offen liegt.
Was du aber immer sagen kannst daß es ein Loch gibt, dessen Tiefe du schätzen kannst.
Und du kannst immer besser schätzen wenn du andere Dinge erforscht. Die Dichte des Sandes, deren Kompression, dessen Wassergehaltes, dessen Form, dessen chemischer Zusammensetzung.
Mit jedem Puzzelstein kannst du immer genauer bestimmen ob die Eisenkugel vom Haufen apprallt, oder ein Loch schlägt oder wie tief das Loch sein wird. Das einzelne Sandkorn wirst du nie berechnen können, wenn schon ein 3-Körpermodell keine mathematische Lösung hat wäre eine Simulation immer "falsch".

Und in genau der gleichen Situation sind die Klimamodelle.
Es gibt die Computermodelle und es wird an hunderten Fronten geforscht um Unsicherheiten kleiner zu machen um die Vorhersage zu verfeinern.

Wir wissen bereits dass die Klimamodelle vor 30 Jahren die Entwicklung eher unterschätzt haben.



 

udogigahertz
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 28. Feb 2020, 14:34 Natürlich ist jedes Klimamodell falsch.


Und in genau der gleichen Situation sind die Klimamodelle.
Es gibt die Computermodelle und es wird an hunderten Fronten geforscht um Unsicherheiten kleiner zu machen um die Vorhersage zu verfeinern.

Wir wissen bereits dass die Klimamodelle vor 30 Jahren die Entwicklung eher unterschätzt haben.


Du hast die Situation mit den Computermodellen sehr gut beschrieben, die Modelle werden immer besser dank einer ständigen Anpassung der Vorhersagemodelle an die Wirklichkeit.

Dennoch ist das Klima letztlich NICHT berechenbar!

Das behauptet sogar der Weltklimabericht ganz hinten im Kleingedruckten, ich kann das jetzt nicht wortwörtlich wiedergeben, wer das genau wissen will, der schaue sich doch bitte das Video von Vince Ebert an, sinngemäß lautet das in etwa so:

"Da man es mit hochkomplexen, von einer Vielzahl von sich ständig ändernden Faktoren abhängigem Geschehen handelt, sind Voraussagen nicht möglich!"

Also was soll das alles mit den Klimamodellen, die sowieso nicht stimmen? 

Dabei meine ich nicht nur die eine Richtung im Hinblick auf eine allmähliche Erwärmung, sondern es könnte so sein, wie vorausgesagt, was mich sehr wundern würde, es könnte aber auch sein, dass es gleich bleibt, was mich auch wundern würde, es könnte aber auch sein, dass es kälter wird, was mich auch wundern würde, es könnte aber auch sein, dass es nur lokal zu großen Veränderungen kommt, dass das Klima jedoch, global gesehen, in etwa gleich bleibt, es könnte aber auch sein, dass alles noch viel schlimmer kommt, als die schlimmsten Befürchtungen hergeben.


Das ist reine Glaskugelleserei. Mehr nicht, der Weltklimareport sieht das auch so und der ist ja wohl seriös, oder?


Grüße
Udo

Diamantiker
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Der Technikvorstand von Volkwagen Herr Frank Welsch(*1) läßt sich in einem Artikel des Handelsblatt zitieren ungefähr mit den Worten...

Zitat aus
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... jJaDMq-ap1

Mit 100 Kilowattstunden an regenerativer Energie komme ein Batterieauto rund 500 Kilometer weit, ein Brennstoffzellenfahrzeug 200 Kilometer, und ein Auto mit Synfuel-Einsatz schaffe 80 Kilometer. „Es wird deshalb auf absehbare Zeit keine Brennstoffzellenfahrzeuge von unseren Pkw-Marken in Serienfertigung geben“, lautet sein (*1) Fazit.

Jacques
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

Ja, der liebe VW-Konzern. ;-)

In einem interessanten Interview gab Patrick Koller, Chef des größten französischen Autozulieferers Einblicke in die Strategie des Unternehmens. Faurecia ist vor wenigen Wochen ein Joint-Venture mit Michelin eingegangen um Brennstoffzellenantriebe u.a. für PKW zu entwickeln. Koller meinte, es sei viel zu früh von einer endgültigen Entscheidung zugunsten des batterieelektrischen Autos zu sprechen. Das Batterieauto alleine könne die Aufgabe, Milliarden von Menschen weltweit CO2-arm und bezahlbar von A nach B zu bringen, nicht lösen. Insbesondere bei der Batterie sieht Koller noch einige ungelöste Probleme, z.B. daß die Rohstoffe knapp werden. Bei der Brennstoffzelle stellt sich das Problem nicht, da die Batterien dafür viel kleiner sind. Koller ist der Meinung, daß Elektroautos einen erheblichen Anteil des Marktes erobern werden, aber eben nicht die 100 %, wie derzeit viele denken.

Um bei einer massenhaften Verbreitung von Batterieautos die Rohstoffnachfrage decken zu können, müssten pro Jahr weltweit drei neue Nickelminen eröffnet werden. Tatsächlich war es in den letzten 10 Jahren genau eine. Damit hat Koller einen sehr entscheidenden Punkt angesprochen. Pro Jahr drei neue Nickelminen bedeutet nicht nur einen Eingriff in die Natur sondern auch einen erheblichen Energiebedarf für den Betrieb der Minen und die Weiterverarbeitung der geförderten Erze.

Dieser Energiebedarf wird nicht durch Wind und Solar gedeckt werden, sondern durch fossile Energieträger, verbunden mit dem Ausstoß von Kohlendioxid. Darüber regt sich aber keiner der Klimawandelspinner und E-Auto-Fanatiker auf. Scheinbar ist das für die Batterieherstellung emittierte Kohlendioxid ein anderes als das, welches aus dem Auspuff eines Autos mit Verbrennungsmotor kommt. Unser Stromnetz in Deutschland ist 1,3 Millionen Kilometer lang und für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur bräuchte man etwas vergleichbares, das allerdings deutlich mehr Stromdurchfluss verkraften müsste. Dafür sind sehr große Mengen an Rohstoffen notwendig, die wiederum mit Hilfe fossiler Energieträger gewonnen, weiterverarbeitet und schließlich installiert werden müssen. Das dabei freigesetzte Kohlendioxid ist scheinbar auch klimaneutral oder hilft das 1,5 °C Ziel der Klimaerwärmung nicht zu überschreiten. Dümmer geht es nicht.

Der Hype um die Batterieautos ist genauso verlogen wie der angeblich durch Menschen verursachte Klimawandel. Offensichtlich will man die Autokäufer nach Strich und Faden für dumm verkaufen. Es geht nicht um den Klimaschutz sondern darum einen großen Markt für die Materialien zu schaffen, die für das Batterieauto notwendig sind. Besonders fanatisch ist hier der VW-Chef Diess, bei dem man sich fragt, ob er ein Konzernlenker oder Umweltaktivist ist. Hoffentlich ist das den Kunden bei zukünftigen Kaufentscheidungen bewusst. Solange die Stromversorgung nicht komplett auf Kernenergie umgestellt ist, wird keines der Batterieautos CO2-frei (oder zumindest CO2-arm) fahren, da ein Stromnetz auf Basis von Wind und Solar nur mit Hilfe von Backup-Kraftwerken auf Basis fossiler Energieträger funktioniert.

udogigahertz
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Diamantiker hat geschrieben: 3. Mär 2020, 09:03 Der Technikvorstand von Volkwagen Herr Frank Welsch(*1) läßt sich in einem Artikel des Handelsblatt zitieren ungefähr mit den Worten...

Zitat aus
https://www.handelsblatt.com/unternehme ... jJaDMq-ap1

Mit 100 Kilowattstunden an regenerativer Energie komme ein Batterieauto rund 500 Kilometer weit, ein Brennstoffzellenfahrzeug 200 Kilometer, und ein Auto mit Synfuel-Einsatz schaffe 80 Kilometer. „Es wird deshalb auf absehbare Zeit keine Brennstoffzellenfahrzeuge von unseren Pkw-Marken in Serienfertigung geben“, lautet sein (*1) Fazit.

Das sind doch nur wieder die typischen, volksverdummenden Lügen derjenigen, die sich für eine ganz bestimmte Sache auf Biegen und Brechen einsetzen, wo bleibt bei der CO²-Betrachtung hier der Fakt, dass ein E-Batterieauto erst mal ca. 60.000 Kilometer mit reinem regenerativen Strom fahren muss, um den CO²-Ausstoß bei der Produktion des Akkus wieder zu neutralisieren? Erst ab da wird die Bilanz positiv, beim Brennstoffzellenauto ist das nicht so, der hat zwar auch einen Fahrakku, aber ein sehr viel kleineren.

Und, wenn die Energie sowieso aus nur-regenerativen Quellen stammt, ist der Wirkungsgrad doch energietechnisch, umwelttechnisch, im Hinblick auf CO²-Einsparungen, vollkommen Wumpe, wen juckt das denn? 

Wichtig ist doch allein der Praxisnutzen, das Brennstoffzellenauto kann man genauso fahren, wie jedes herkömmliches Auto, nur umweltfreundlicher, das E-Auto mit den riesengroßen, sauteuren, sauschweren und gefährlichen Akkus, die sehr viele Rohstoffe erfordern, die meist umweltgefährdend abgebaut werden müssen, eben nicht, da ist nach einigen Kilometern Schluss mit lustig, das Ding muss für ein paar Stunden an die Steckdose. 

Wenn VW bei seiner derzeitigen Linie bleibt, sehe ich schwarz für diesen Konzern, in der Akkutechnik/E-Auto-Technik hinken sie meilenweit der Konkurrenz hinterher, alle VW-Diesel sind ins Gerede gekommen und Benziner von VW waren schon sehr lange nur noch Mist und beim Wasserstoffauto machen sie erst gar nicht mit. 

Und wenn dann mal die Zeit kommt, in der doch die eine oder andere Firma ihre Wasserstoffautos erfolgreich verkauft und VW da auch mitmachen will, kommen sie wieder zu spät, wie schon jetzt beim E-Auto. Zunächst wollte man bei VW ja auch keine E-Autos bauen, sträubte sich lange Zeit dagegen und nun hat man den Salat des nicht wieder einzuholenden Vorsprungs der Konkurrenz.

Tesla baut gerade eine Mega-Factory in Brandenburg, so lange das E-Auto noch Abnehmer findet, weisen die den Weg, nicht VW. Im eigenen Land. 

Grüße
Udo 

 

Jacques
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

"Ein paar Zahlen zur batterieelektrischen Zukunft"

 Audi e-tron 55 Quattro
Leergewicht: 2490 / 2595 kg (je nach Ausstattung)
Reichweite: 276 km
CO2-Ausstoß gemäß Strommix: 143,6 g/km
Grundpreis: 80.900 Euro

 Jaguar i-Pace EV 400
Leergewicht: 2133 / 2230 kg
Reichweite: 283 km
CO2-Ausstoß gemäß Strommix: 141,7 g/km
Grundpreis: 79.450 Euro

 Mercedes EQC 400 4Matic
Leergewicht: 2420 / 2521 kg
Reichweite: 264 km
CO2-Ausstoß gemäß Strommix: 143,6 g/km
Grundpreis: 71.281 Euro

 Tesla Model X
Leergewicht: 2384 / 2344 kg
Reichweite: 345 km
CO2-Ausstoß gemäß Strommix: 129,4 g/km
Grundpreis: 91.700 Euro

 Daten gemäß den Ergebnissen eines Vergleichstests durchgeführt von der Autozeitung. Abgesehen vom Rohstoff- und Energieaufwand für Herstellung und Entsorgung der Batterien sowie für die Ladeinfrastruktur zeigt sich an diesen Autos der physikalische Unsinn des batterieelektrischen Fahrens: hohes Eigengewicht bei gleichzeitig sehr geringem Energieinhalt des Energiespeichers. Selbst der Elektro-Kleinwagen Renault Zoe wiegt 1550 kg. Fakten Fakten Fakten, wenn die bloß nicht wären...

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Meine Stromrechnung von 2019 geht bei einem Strommix in Deutschland von 435 g/kWh CO2 aus.
Deine Daten der CO2-WErte pro Kg ergeben also dass die oben getesteten Wagen zwishen 12,9 und 14.3 kg CO2 pro 100km emmitieren.
ERGO: sind das bei dem Strommix in Deutschland ca. 32kWh pro 100km beim höchsten Verbrauch. Ein Liter Benzin entspricht ca. 2320g CO2.
D.h. der am höchsten verbrauchende getestete Wagen verbraucht 6.3l/100km an Benzinäqivalent. Das 32kWh deutlich über den WLTP-Werten der vergleichbaren Fahrzeuge liegt, kann man aus den Zahlen deiner kopierten Werte daraus schließen, daß die Fahrzeuge eher nicht "sparsam" getestet worden sind (so wie es auch Tests von Benziner zeigt).
Dafür sind 6.3l/100km bei Fahzeugen oft mit Sportwagencharakteristik bei der Leistung recht gut.

Nun weißt du vermutlich daß der Durchschnitt der verkauften Fahzeuge 2019 im Schnitt eine "rechnerische" CO2-Emmision von 147g/100km hatte, reelen in einem vergleichbaren Test vermutlich 20 % mehr.
Nun weißt du vermutlich nach dem Kohleausstieg und den prognostizierten Erhöhungen des CO2-Strommix in den nächsten 20 Jahren daß die Emmision der "Elektroautos" (dazu zählich ich auch Wasserstoffautos) folglich mindestens um Fakor 2 fallen werden.

Deine Zahlen zeigen also schon jetzt dass diese PS-Monster ein wesentlich Umweltschonenderes sind als vergleichbare PS-Monster mit Verbrennern. Und das wird mit jedem gebauten Windkraftwerk besser.

Ich habe meinen Grandscenic der laut NEFZ mit 4.7l/100km zu bewegen sein sollte nun 96000km mit Durchschnittlich genau 6.76 l/100km bewegt (deutlich mehr seit dem ich ihn vornehmlich fast nur noch im Kurzstrecke fahre) ich erzeuge mit 6.76l Diesel pro km 6.76*2650(Diesel)/100= 179g/km. Mein Wagen mit 100PS ist also schon jetzt deutlich schlechter bei der CO2-Produktion pro km gefahren als diese Monster.

Ein ID3 sollte man übringens im Schnitt mit gut 20kWh fahren können ein Zoe angegeben mit 13kWh mit 17 bis 18kWh.

Die Masse ist natürlich der Batterie geschuldet, warum auch nicht. 50% der in die Beschleunigung investierte Energie bekommt man aber per Rekuperation wieder zurück, sodass man die "beschleunigte Masse" bei einem Elektroauto gegenüber eines Verbrenners ohne Rekuperation praktisch Energiemäßig halbieren kann. Viel wichtiger wäre bei der CO2-Reduktion in der Tat aber ein Tempolimit. Dann "bräuchte" man solch PS-Monster wie du oben zitiert gar nicht und könnte effektiver Designen.
 

Jacques
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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Jacques »

Lies nochmal den letzten Absatz.
" Abgesehen vom Rohstoff- und Energieaufwand für Herstellung und Entsorgung der Batterien sowie für die Ladeinfrastruktur "
Rechne das hinzu und dann sehen wir weiter.

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von udogigahertz »

Jacques hat geschrieben: 5. Mär 2020, 13:33 Lies nochmal den letzten Absatz.
" Abgesehen vom Rohstoff- und Energieaufwand für Herstellung und Entsorgung der Batterien sowie für die Ladeinfrastruktur "
Rechne das hinzu und dann sehen wir weiter.
Ja  das ist typisch für die Verfechter der E-Autos als DIE neuzeitliche, supermoderne und hippe Weltklimarettungsmaschine, sie lügen sich selbst in die Tasche, das es nur so kracht, lassen sehr wichtige Fakten einfach weg, wenn sie denen nicht ins Bild passen, was gehen uns, die modernen Weltretter denn die Umstände an, zu denen in Südamerika Lithium gefördert wird? Dass dabei in einer WÜSTENGEGEND sehr viel Grundwasser abgepumpt werden muss, um Lithium zu gewinnen und daraufhin großflächig das sowieso sehr trocken Umland noch trockener gelegt wird, interessiert ja hier keinen. 

Dass Kinder in nicht gesicherten Bergwerken unter Lebensgefahr andere Rohstoffe, die zur Herstellung der Lithium-Zellen notwendig sind, fördern müssen: Wen interessierts? Sind ja nicht unsere Kinder. 

Dass man, um überhaupt die gewünschten 1 Million E-Autos überall aufladen zu können, die gesamte Netzstruktur nochmal neu bauen muss, wen juckts? Zahlt ja der dumme Stromkonsument, also auch die, die gar kein E-Auto haben oder jemals besitzen werden. 

Das ganze Konzept mit diesen E-Autos ist gar keines, das ist alles nur stümperhaftes Stückwerk, das am Ende nur in die Sackgasse führen kann. 

Grüße
Udo

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Re: Klimapaket der Regierung, teurere Preise bei Kraftstoffen hilfreich oder nicht?

Beitrag von Diamantiker »

Nachfolgend eine Studie über die Klimabilanz jetzt und hochgerechnet für 2030 für Elektroautos.
Diese Präsentation der Studie kann durchaus auch von "Klimaskeptiker" gelesen werden, da sie einiges an Hintergründen, die Methodik über solche Bilanzierungen nachvollziehbar und leicht verständlich darlegen.

https://www.agora-verkehrswende.de/file ... os_WEB.pdf

Deren Fazit. Mit zunehmendem regenerativen Anteil an der Stromerzeugung kommt man an einem größeren Anteil von akkubetriebenen Autos nicht vorbei wenn man die Klimaziele erreichen will.
Tempo 130  oder 120km/h wäre natürlich sofort wirksam, aber das scheint ja wegen der Bayrischen Stammtische nicht möglich.

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